Bei einem Wandhydranten handelt es sich um eine fest in Gebäuden installierte Entnahmestelle von Wasser. Vorgesehen ist dieser zur Bekämpfung von Feuer und Bränden. Ausgewählt werden kann unter anderem zwischen Einbau-, Wand und Standschränken. Des Weiteren gibt es sie in den unterschiedlichsten Ausführungen, wie beispielsweise aus Edelstahl oder Stahlblech. Ausgestattet sind sie mit stabilen Schläuchen, welche für die Brandbekämpfung der unterschiedlichsten Personengruppen geeignet sind. Der Hydrant wird von einer Wasserleitung versorgt, bei der ein Druck von 7 bar nicht überschritten werden darf. Damit der Druck bei Ausfall nicht zu hoch wird, sollten zusätzliche Ventile zur Sicherheit angebracht werden. Durch ein Piktogramm muss gekennzeichnet werden, wo sich der nächste Hydrant befindet, um bei einem Notfall schnell reagieren zu können.   

Die Prüfung des Hydranten

Jedes Jahr findet eine Prüfung statt, in der geprüft wird, ob die Beschilderungen frei zugänglich sind. Außerdem wird die Tür des Schrankes, in dem sich der Wandhydrant befindet, auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft. Der zuständige Prüfer kontrolliert daneben auf sichtbare Beschädigungen, Vollständigkeit und Trockenheit. Des Weiteren werden die Schläuche mit der aktuellen Norm verglichen. Ventile und Rohre werden zusätzlich auf Dichtigkeit überprüft. Sobald die Inspektion vollzogen wurde, sind die Ergebnisse in ein Prüfungsbuch einzutragen. Dies dient dem Betreiber als Nachweis. Anschließend bekommt der Hydrant eine Prüfungsplakette versehen, die den Tag der Wartung festhält.   

Wartungsintervalle beim Wandhydranten

Wer einen Hydranten betreibt, der muss alle drei Monate auf einen freien zugänglichen Weg achten. Dabei müssen alle Anleitungen gut sichtbar und leserlich sein. Wie oben bereits erwähnt, kommt jedes Jahr ein Sachkundiger vorbei, der den Hydranten auf Leib und Niere überprüft. Bei der Wartung wird der Hydrant gewaschen und anschließend mit Talkum behandelt.   

Warum sind Hydranten für die Wände notwendig?

Durch Hydranten können Brände ununterbrochen bekämpft werden, weil das notwendige Löschmittel dauerhaft fließt. Das entstehende Feuer kann sofort gelöscht werden, ohne dass es sich zu einem Großfeuer entwickeln kann. Bis zur Ankunft der Feuerwehr kann das Feuer in Schach gehalten werden. Nichtsdestotrotz sollte man sich auf Kleinbrände beschränken, die mit diesem bekämpft werden. Bei einem größeren Brand fehlt oft die nötige Schutzkleidung, die bei größeren Rauchbildungen unbedingt verwendet werden sollte.   

Wer montiert den Hydranten?

Die Montage eines Hydranten an einer Wand erfolgt ausschließlich mithilfe eines Sachkundigen, wie beispielweise der Firma UBS Universal Brandschutz Service GmbH. Dabei sind unterschiedliche Auflagen zu beachten. Besonders betroffen sind die Richtlinien und Sicherheitsvorkehrungen, welche in der DIN 1988-6 festgelegt wurden. Dort sind alle Regelungen und Anforderungen über die Rohrleitungen für den Hydranten festgehalten. Die Einbauhöhe richtet sich nach der Größe des Hydranten. 

Damit Menschen und Tiere geschützt werden, müssen auch Regelungen zum Trinkwasser eingehalten werden. Dieses findet man in der Trinkwasserordnung wieder. Ohne eine genaue Planung kann man den Anforderungen nicht gerecht werden. 

Bei der Montage muss zusätzlich auf ausreichend Platz für die Fluchtwege geachtet werden. Auch spielt der passende Ort eine wichtige Rolle. Der Hydrant muss so installiert werden, dass er von jeder Ecke aus leicht zu erreichen ist, um bei einer Gefahr möglichst schnell reagieren zu können.

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