Für einen Mühlenbau ist ein Mühlenbauer zuständig. Er übernimmt die Konstruktion sowie den Aufbau der Mühlentechnik und kümmert sich bei Bedarf um die Wartung der Anlage. Zu den wichtigsten Elementen der Mühlentechnik gehören Wasser- und Windräder und ein intaktes Rohrleitungssystem. Diese Art der Technik setzt spezielle Kenntnisse voraus. Der traditionelle Bau ist in Bezug auf die historische Mühlentechnik ein sogenanntes ruhendes Handwerk. Was ist der Mühlenbau? Hierbei handelt es sich um ein traditionelles Handwerk, welches sich mit dem Bau von Mühlen und ähnlichen Anlagen beschäftigt, die für die Lebensmittel- und Futtermittelindustrie wichtig sind. Die Fachbetriebe bieten ihren Kunden Anlagen und Maschinen an, die nach den Bedürfnissen der Kunden konstruiert werden. Durch eine regelmäßige Wartung und Instandhaltung der Anlagen wird eine hohe Anlagenverfügbarkeit gewährleistet. Die Profis wurden aufgrund ihrer Tätigkeit auch als Mühlenärzte tituliert.


Seit Jahren steht der Beruf des Mühlenbauers nicht mehr als Ausbildungsberuf zur Verfügung. Das lag vor allem daran, dass Getreide in der heutigen Zeit in der Regel maschinell zermahlen werden. In der heutigen Zeit gilt der Mühlenbau aber immer noch als Fachgebiet, wenn es um den Bau oder die Wartung von Mühlen aller Art geht. Windmühlen sind technische Bauwerke. Eine Windmühle verfügt über ein großes Flügelrad, welches durch den Wind angetrieben wird. Durch das Flügelrad wird ein Mahlwerk angetrieben. Wo sind Windmühlen zu finden? In Europa wurden sie seit dem Mittelalter häufig in wasserarmen Regionen gebaut. Sie wurden auf dem flachen Land aufgebaut, wenn der Aufbau eines Wasserrades nicht möglich war. Aus diesem Grund sind sie auch heute noch vor allem in flachen Ländern zu finden. Beim Bau nutzten die Erbauer Ruten aus Metall oder Holz, um robuste Flügel herzustellen. Damit eine Windmühle in Betrieb genommen werden kann, wird eine geeignete Flügelfläche benötigt. Der Teil der Rute, der eine schmale Form aufweist und in der Bewegungsrichtung liegt, wird als Vorderzeug bezeichnet.


Das Landschaftsbild hat sich in vielen Regionen verändert. Anstatt Windmühlen gibt es immer häufiger Windkraftanlagen zu sehen. Durch sie wird die Bewegungsenergie des Windes in eine elektrische Energie umgewandelt. Mithilfe einer Windenergieanlage kann der dadurch gewonnene Strom in das Stromnetz eingespeist werden. Die Energie des Windes wird bereits seit vielen Jahrhunderten genutzt. Bereits vor zwei Jahrtausenden errichteten Menschen die ersten Mühlen. Auf diese Weise haben sie Wasser gepumpt und Getreide gemahlen. Windmühlen galten als Kraftmaschinen, die aus der vorindustriellen Zeit stammen. Zu den ältesten Windmühlentypen gehören Bockwindmühlen. Viele Müllerhäuser wurden mit einem quadratischen oder rechteckigen Grundriss errichtet. Die Höhen einer Mühle können sehr unterschiedlich ausfallen. Somit ist der Mühlenbau auch heute noch von entscheidender Wichtigkeit.

 

 

Teilen